Weißrückengeier (Gyps africanus)

Der Weißrückengeier (Gyps africanus) ist ein Greifvogel aus der Unterfamilie der Altweltgeier (Aegypiinae). Er kommt südlich der Sahara vor.

Er spielt eine entscheidende Rolle im Ökosystem, da er als Aasfresser zur Beseitigung von Kadavern beiträgt und so die Ausbreitung von Krankheiten verhindert.

Merkmale und Bestimmung:
Der Weißrückengeier erreicht eine Körperlänge von etwa 78–98 cm und eine Flügelspannweite von bis zu 2,3 Metern. Sein Gefieder ist überwiegend braun mit einem auffällig weißen Rücken, der besonders im Flug gut sichtbar ist. Der Kopf und der Hals sind weitgehend federlos und erscheinen rosa bis grau. Der kräftige Hakenschnabel ist ideal zum Zerreißen von Fleisch.

Zug- oder Standvogel:
Der Weißrückengeier ist überwiegend ein Standvogel, kann jedoch je nach Nahrungsangebot und Jahreszeit größere Wanderungen unternehmen.

Lebensraum und Verbreitung:
Diese Art ist in weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara verbreitet. Sie bevorzugt offene Savannen, Graslandschaften und lichte Wälder, wo sie große Tierherden und damit potenzielle Nahrungsquellen findet. Häufig sind sie an Kadavern in großen Gruppen zu beobachten.

Zurück