Weißbartseeschwalbe (Chlidonias hybrida)
Eine seltene Sumpfseeschwalbe, die bevorzugt über flachen Gewässern jagt und auf Schwimmpflanzen brütet.
Steckbrief: Weißbartseeschwalbe
Familie: Seeschwalben (Laridae)
Größe: 240–280 mm
Flügelspannweite: 570–630 mm
Merkmale: Im Brutkleid mit grauer Oberseite, dunkelgrauer Unterseite, schwarzer Kopfkappe, weißen Wangen und rotem Schnabel; im Winter heller mit schwarzen Beinen und Schnabel und mit dunklem Fleck hinter dem Auge
Männchen: Keine deutlichen Unterschiede zum Weibchen
Weibchen: Wie das Männchen gefärbt
Rufe: Kratzend-nasale Laute, oft „kjick“ oder „krrk“, rau klingend
Zug- oder Standvogel: Zugvogel – überwintert im Mittelmeerraum und in Afrika
Lebensraum: Flachwasserzonen von Seen, Teichen, Sümpfen mit Schwimmblattvegetation; brütet auf Schwimmpflanzen oder in dichter Ufervegetation
Verbreitung: In Deutschland sehr selten; Brutvorkommen vor allem im Nordosten, in Niedersachsen nur als seltener Durchzügler
Gefährdung (Rote Liste Niedersachsen): Vom Erlöschen bedroht (Kategorie 1)