Ringeltaube (Columba palumbus)

von Werner Steffen

Die Ringeltaube (Columba palumbus) ist die größte und eine der am häufigsten vorkommenden Taubenarten in Europa, einschließlich Niedersachsen. Sie gehört zur Familie der Tauben (Columbidae). Die Ringeltaube (Columba palumbus) ist ein Jahresvogel. Brütet bei uns im Garten. Im Winter in großen Trupps unterwegs.

Merkmale und Bestimmung:
Die Ringeltaube ist leicht an ihrer stattlichen Größe und ihrem charakteristischen Erscheinungsbild zu erkennen. Mit einer Körperlänge von etwa 38 bis 43 Zentimetern und einer Flügelspannweite von rund 68 bis 77 Zentimetern ist sie deutlich größer als andere heimische Taubenarten. Das Gefieder ist überwiegend grau mit einem auffälligen weißen Halsfleck, der bei beiden Geschlechtern vorhanden ist. Dieser weiße Fleck hebt sich deutlich vom blaugrauen Kopf und dem kräftig rosafarbenen Brustgefieder ab. Ein weiteres Erkennungsmerkmal sind die weißen Flügelbinden, die vor allem im Flug gut sichtbar sind. Ihr Ruf, ein „huh-ruu“, ist oft aus der Ferne zu hören und trägt zur Erkennung der Art bei.

Lebensraum und Verbreitung:
Die Ringeltaube ist äußerst anpassungsfähig und kommt in einer Vielzahl von Lebensräumen vor. Sie bewohnt sowohl Wälder als auch landwirtschaftlich genutzte Flächen, Parks und städtische Grünanlagen. In Niedersachsen ist die Ringeltaube weit verbreitet und häufig anzutreffen. Besonders wohl fühlt sie sich in Waldgebieten mit lichtem Baumbestand, aber auch in großen Gärten und Parkanlagen findet sie geeignete Nistplätze. Ihr Nahrungsspektrum ist vielseitig und umfasst Samen, Früchte, junge Triebe und gelegentlich kleine Insekten, was ihr hilft, in verschiedenen Umgebungen zu überleben.

Gefährdung:
Die Ringeltaube wird in Niedersachsen nicht als gefährdet eingestuft

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