Graureiher (Ardea cinerea)
Der Graureiher ist ein häufiger, gut erkennbarer Großvogel in Wiesen, Feuchtgebieten und an Gewässern, bekannt für seine stoische Jagdmethode und den langsamen, majestätischen Flug.
Steckbrief: Graureiher
Familie: Reiher (Ardeidae)
Größe: 84-100 cm
Flügelspannweite: 155- 174 cm
Merkmale: Schlanker, hochbeiniger Vogel mit langem Hals und spitzem Dolchschnabel. Gefieder überwiegend grau, Kopf weiß mit schwarzem Überaugenstreif und schwarzem Federschopf
Männchen: Ähnlich dem Weibchen, meist etwas größer, zur Brutzeit mit längerem Federschopf
Weibchen: Etwas kleiner, sonst keine auffälligen Unterschiede
Rufe: Krächzende, raue Rufe, oft als „kah-äährkk“ beschrieben, besonders im Flug oder bei Störung
Zug- oder Standvogel: Teilzieher. Viele Vögel bleiben auch im Winter, besonders in milderen Regionen, andere ziehen in den Mittelmeerraum oder nach Afrika
Lebensraum: Stehende oder langsam fließende Gewässer, Feuchtgebiete, Auwälder, Küstenbereiche, auch Fischteiche und landwirtschaftlich genutzte Flächen
Verbreitung: In ganz Niedersachsen verbreitet, häufig in geeigneten Lebensräumen anzutreffen. Kolonien in Bäumen, oft in der Nähe von Gewässern
Gefährdung (Rote Liste Niedersachsen): Nicht gefährdet