Grasfrosch (Rana temporaria)
Die Grasfrosch (Rana temporaria) gehört zur Familie der Echten Frösche.
Der Grasfrosch ist eine der häufigsten Amphibienarten Europas und kommt in einer Vielzahl von Lebensräumen vor. Er spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er Insektenbestände reguliert und selbst als Beutetier für viele Tiere dient.
Merkmale und Bestimmung:
Der Grasfrosch erreicht eine Körperlänge von 6 bis 11 cm. Seine Färbung variiert von Braun über Oliv bis Rotbraun, oft mit dunklen Flecken. Ein typisches Merkmal ist die dunkle Schläfenmaske, die sich von hinter dem Auge bis zum Trommelfell erstreckt. Die Haut ist glatt bis leicht warzig. Die Hinterbeine sind kräftig und für weite Sprünge angepasst. Männchen bleiben meist kleiner als Weibchen und besitzen während der Paarungszeit verdickte Daumenballen.
Lebensraum und Verbreitung:
Der Grasfrosch besiedelt eine Vielzahl von Habitaten, darunter Wälder, Wiesen, Moore und Gärten. Zur Fortpflanzung nutzt er stehende Gewässer wie Teiche, Tümpel oder langsam fließende Bäche. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über weite Teile Europas bis nach Asien. In Niedersachsen ist er weit verbreitet, doch seine Bestände gehen vielerorts zurück.
Gefährdung und Rote Liste in Niedersachsen:
In Niedersachsen steht der Grasfrosch auf der Vorwarnliste der Roten Liste.